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Psychotherapie nach der Geburt: Dein Weg zurück zu Dir!
Die Zeit nach der Geburt ist wunderschön, kann aber auch herausfordernd sein. Wenn Du Dich emotional belastet fühlst, bist Du nicht allein. Psychotherapie nach der Geburt kann Dir helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Entdecke jetzt, wie Du professionelle Unterstützung finden kannst, um Deine mentale Gesundheit zu stärken. Kontaktiere uns für ein erstes Gespräch!
Das Thema kurz und kompakt
Psychotherapie nach der Geburt ist eine wertvolle Unterstützung für Mütter, die mit Überforderung, Traurigkeit oder Angst zu kämpfen haben, und fördert eine gesunde Mutter-Kind-Bindung.
Die frühzeitige Erkennung von Risikofaktoren und die Anwendung verschiedener Therapieformen wie ESKP und traumasensible Geburtsbegleitung sind entscheidend, um postpartale Depressionen effektiv zu behandeln und die Lebensqualität der Mutter zu verbessern.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Nutzung von Netzwerken und Ressourcen sind unerlässlich, um Müttern eine umfassende und individuelle Betreuung zu gewährleisten und langfristige negative Auswirkungen auf Mutter und Kind zu vermeiden. Unbehandelte Depressionen können die Mutter-Kind-Bindung beeinträchtigen und zu Entwicklungsverzögerungen beim Kind führen.
Fühlst Du Dich nach der Geburt Deines Kindes überfordert, traurig oder ängstlich? Erfahre, wie Psychotherapie Dir helfen kann, diese Herausforderungen zu meistern und eine starke Bindung zu Deinem Baby aufzubauen.
Die Geburt eines Kindes ist ein tiefgreifendes Ereignis, das neben unendlicher Freude auch unerwartete Herausforderungen mit sich bringen kann. Viele Mütter erleben nach der Geburt ihres Kindes Gefühle der Überforderung, tiefe Traurigkeit oder lähmende Angst. Hier kann Psychotherapie nach der Geburt eine wertvolle und notwendige Unterstützung bieten. Sie hilft, diese Herausforderungen zu meistern und eine starke, gesunde Bindung zum Baby aufzubauen. Die frühzeitige Intervention ist sowohl für die Mutter als auch für das Kind von großer Bedeutung, um langfristige negative Auswirkungen zu vermeiden. Studien zeigen, dass unbehandelte postpartale Depressionen die Mutter-Kind-Beziehung erheblich beeinträchtigen können.
Die Zielsetzung der Psychotherapie nach der Geburt ist vielfältig und individuell anpassbar. Sie konzentriert sich auf die Förderung der Mutter-Kind-Bindung, die Reduktion von belastenden Symptomen wie postpartaler Depression und Angstzuständen sowie die Verbesserung der elterlichen Kompetenzen und des Selbstwertgefühls. Durch die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen können Mütter lernen, besser auf sich und ihr Kind einzugehen. Eine frühzeitige Therapie kann auch dazu beitragen, die Entwicklung des Kindes positiv zu beeinflussen und spätere psychische Probleme zu verhindern. Laut Forschungsergebnissen können Kinder von Müttern mit unbehandelter postpartaler Depression Entwicklungsverzögerungen zeigen.
Die postpartale psychische Gesundheit ist ein entscheidender Aspekt, der oft unterschätzt wird. Psychische Erkrankungen nach der Geburt sind keine Seltenheit und können verschiedene Formen annehmen, von leichten Stimmungsschwankungen bis hin zu schweren Depressionen. Es ist wichtig, diese Erkrankungen ernst zu nehmen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Depressionen in der Schwangerschaft sind entscheidend für das Wohlbefinden von Mutter und Kind und können sogar Frühgeburten verhindern. Bei mindey verstehen wir diese Herausforderungen und bieten umfassende Unterstützung, um Ihnen in dieser wichtigen Lebensphase zur Seite zu stehen.
Individuelle Wege: Therapieformen für Mütter nach der Geburt
Es gibt verschiedene Formen der Psychotherapie, die speziell auf die Bedürfnisse von Müttern nach der Geburt zugeschnitten sind, um eine optimale Unterstützung zu gewährleisten. Eine davon ist die Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie (ESKP). Diese Therapieform konzentriert sich intensiv auf die Interaktion zwischen Eltern und Kind und zielt darauf ab, die Bindung und das gegenseitige Verständnis füreinander nachhaltig zu fördern. Die SKKIPPI-Studie evaluiert die Wirksamkeit der ESKP in Deutschland und zeigt vielversprechende Ergebnisse, die eine breitere Anwendung dieser Therapieform unterstützen könnten.
Die SKKIPPI-Studie untersucht detailliert die Wirksamkeit und Anwendungsbereiche der ESKP in Deutschland. Sie wird bei Müttern mit postpartalen Psychopathologien und Kindern mit Regulationsstörungen eingesetzt. Ein zentrales Ziel ist die Verbesserung der mütterlichen Sensitivität und die Förderung einer sicheren Bindung zwischen Mutter und Kind. Die Studie vergleicht die Wirksamkeit der ESKP in stationären (Klinik/Tagesklinik) und häuslichen Settings, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Die Anpassung der Interventionen an die spezifischen Bedürfnisse der Familie steht dabei im Vordergrund. Die Ergebnisse der SKKIPPI-Studie sollen dazu beitragen, effektive und kosteneffiziente Versorgungsmodelle für Eltern mit postpartalen psychischen Erkrankungen und Kinder mit Regulationsstörungen zu entwickeln. Die Studie betont die Notwendigkeit, die spezifischen Bedürfnisse jeder Familie zu berücksichtigen, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Traumasensible Geburtsbegleitung und -verarbeitung ist ein weiterer wichtiger Ansatz, um Müttern nach belastenden Erfahrungen zu helfen. Traumatische Geburtserfahrungen können zu posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) führen, die die Mutter-Kind-Beziehung erheblich beeinträchtigen können. Interventionen zur Traumaprävention und -verarbeitung umfassen traumasensible Kommunikation und Interaktion durch medizinisches Fachpersonal sowie postpartale Debriefings zur Prävention von PTBS und Depressionen. Es ist wichtig, dass Fachkräfte in der Geburtsbegleitung geschult sind, um traumatische Erfahrungen zu vermeiden und Müttern bei der Verarbeitung zu helfen. Die traumasensible Geburtsbegleitung kann dazu beitragen, das Risiko von PTBS zu minimieren und die Mutter-Kind-Bindung zu stärken. Studien zeigen, dass bis zu 12% der Frauen nach der Geburt posttraumatische Stresssymptome entwickeln können.
Wissen für die Praxis: Forschung zur Psychotherapie nach der Geburt
Die Forschung im Bereich der postpartalen psychischen Gesundheit liefert wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung und Verbesserung von Therapieangeboten, die Müttern und ihren Kindern zugutekommen. Die SKKIPPI-Studie ist ein Beispiel für eine umfassende Untersuchung, die das Design und die Ergebnisse verschiedener Substudien umfasst. Dazu gehören eine Populationsstudie, eine Interventionsstudie für Mütter und eine Interventionsstudie für Kinder. Die Datenerhebung erfolgt durch Fragebögen, standardisierte Tests, Interviews und Videoaufnahmen, um ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten. Die Studie zielt darauf ab, evidenzbasierte Empfehlungen für die Versorgung von Familien mit postpartalen psychischen Problemen zu entwickeln.
Aktuelle Forschungsprojekte im Bereich peripartaler psychischer Gesundheit zeigen eine Vielfalt der Forschungsansätze und Fragestellungen. Dazu gehören Studien zur Identitätskontinuität nach mütterlicher Mortalität, zur Neuroplastizität und Anpassung des mütterlichen Gehirns, zum Einfluss von Online-sozialer Unterstützung und zur Wirksamkeit digitaler kognitiver Verhaltenstherapie (dCBT). Diese Studien tragen dazu bei, ein besseres Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen psychischer Gesundheit und Mutterschaft zu entwickeln. Die aktuelle Forschung zeigt, dass es viele verschiedene Faktoren gibt, die die psychische Gesundheit von Müttern beeinflussen können. Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, die Versorgung von Müttern und ihren Familien kontinuierlich zu verbessern.
Die Forschung konzentriert sich auch auf spezifische Bevölkerungsgruppen und deren besondere Bedürfnisse, wie Väter, die den Verlust einer Partnerin durch Schwangerschaftskomplikationen betrauern, gender-diverse Individuen in der peripartalen Versorgung und afroamerikanische Frauen in Georgia bezüglich Schwangerschaftsvorsorge und Präeklampsie. Diese Studien zeigen, dass es wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse und Erfahrungen verschiedener Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen, um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten. Die Berücksichtigung spezifischer Bevölkerungsgruppen ist entscheidend für die Entwicklung von zielgerichteten Therapieangeboten. Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, die Versorgung von Müttern und ihren Familien kontinuierlich zu verbessern.
Handeln rettet: Risikofaktoren frühzeitig erkennen und Hilfe holen
Die Identifizierung von Risikofaktoren für postpartale Depression ist ein wichtiger Schritt zur Früherkennung und Prävention, um betroffenen Müttern rechtzeitig helfen zu können. Zu den Risikofaktoren gehören psychische Vorerkrankungen, mangelnde soziale Unterstützung, geringes Selbstwertgefühl, Beziehungsschwierigkeiten und unrealistisch hohe persönliche Erwartungen. Frauen mit diesen Risikofaktoren sollten besonders aufmerksam beobachtet und bei Bedarf frühzeitig unterstützt werden. Die Früherkennung von Risikofaktoren ermöglicht eine rechtzeitige Intervention und kann schwerwiegende Folgen verhindern. Studien zeigen, dass Frauen mit einer Vorgeschichte psychischer Erkrankungen ein deutlich höheres Risiko für postpartale Depressionen haben.
Die Bedeutung der Früherkennung liegt darin, dass eine rechtzeitige Behandlung die Symptome lindern und die Lebensqualität der Mutter verbessern kann. Der Einsatz von Screening-Instrumenten wie dem EPDS (Edinburgh Postnatal Depression Scale) kann helfen, gefährdete Frauen frühzeitig zu identifizieren. Es ist wichtig, dass Fachkräfte und Familienangehörige für die Symptome einer postpartalen Depression sensibilisiert sind und bei Verdacht auf eine Erkrankung professionelle Hilfe suchen. Die Früherkennung und Behandlung sind entscheidend für das Wohlbefinden von Mutter und Kind. Eine Studie hat gezeigt, dass der Einsatz des EPDS die Erkennungsrate von postpartalen Depressionen signifikant erhöhen kann.
Eine frühzeitige Intervention kann auch dazu beitragen, die Entwicklung des Kindes positiv zu beeinflussen und langfristig zu fördern. Unbehandelte postpartale Depressionen können sich negativ auf die Mutter-Kind-Bindung auswirken und zu Entwicklungsverzögerungen beim Kind führen. Daher ist es wichtig, dass Mütter mit Verdacht auf eine postpartale Depression frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Die rechtzeitige Behandlung ist nicht nur für die Mutter, sondern auch für das Kind von großer Bedeutung. Studien belegen, dass Kinder von Müttern mit unbehandelter postpartaler Depression häufiger Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Gemeinsam für die Mutter: Interdisziplinäre Teams für beste Versorgung
Eine erfolgreiche Behandlung der postpartalen Depression erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachkräfte, um eine umfassende und individuelle Betreuung zu gewährleisten. Hebammen, Ärzte (Gynäkologen, Psychiater), Psychologen und Psychotherapeuten sowie Sozialarbeiter spielen eine wichtige Rolle bei der Versorgung von Müttern mit postpartalen psychischen Problemen. Durch die Zusammenarbeit können die verschiedenen Kompetenzen und Perspektiven genutzt werden, um eine umfassende und individuelle Betreuung zu gewährleisten. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Situation der Mutter und des Kindes.
Die Rolle verschiedener Fachkräfte ist dabei klar definiert und ergänzt sich ideal. Hebammen sind oft die ersten Ansprechpartnerinnen für Mütter nach der Geburt und können erste Anzeichen einer postpartalen Depression erkennen. Ärzte können eine Diagnose stellen und eine medikamentöse Behandlung einleiten. Psychologen und Psychotherapeuten bieten psychotherapeutische Unterstützung an, um die Ursachen der Depression zu bearbeiten und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Sozialarbeiter können bei der Organisation von Unterstützung im Alltag helfen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht eine umfassende Versorgung der Mütter. Studien zeigen, dass eine interdisziplinäre Betreuung die Behandlungsergebnisse bei postpartalen Depressionen deutlich verbessern kann.
Netzwerkbildung und Ressourcen sind ebenfalls von großer Bedeutung, um Müttern in Notlagen schnell und unkompliziert helfen zu können. Eltern-Kind-Zentren, Schwangerschaftskurse und Sozialdienste bieten eine Vielzahl von Angeboten, die Mütter unterstützen können. Diese Ressourcen können dazu beitragen, soziale Isolation zu vermeiden und den Zugang zu professioneller Hilfe zu erleichtern. Die Nutzung von Netzwerken und Ressourcen ist ein wichtiger Bestandteil der umfassenden Versorgung von Müttern mit postpartalen psychischen Problemen. Studien belegen, dass soziale Unterstützung ein wichtiger Schutzfaktor gegen postpartale Depressionen ist.
Gefahr für Mutter und Kind: Was unbehandelte Depressionen anrichten
Unbehandelte postpartale Depressionen können schwerwiegende Folgen für die Mutter und das Kind haben, die sich langfristig negativ auswirken können. Für die Mutter kann es zu einer Chronifizierung der Depression, Suizidalität und einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität kommen. Es ist wichtig, dass Mütter mit postpartalen Depressionen frühzeitig behandelt werden, um diese negativen Auswirkungen zu vermeiden. Die rechtzeitige Behandlung ist entscheidend für das Wohlbefinden der Mutter. Studien zeigen, dass unbehandelte postpartale Depressionen das Risiko für Suizidgedanken und -versuche erhöhen können.
Auch für das Kind können unbehandelte postpartale Depressionen negative Folgen haben, die seine Entwicklung beeinträchtigen können. Dazu gehören depressive Interaktionsmuster, EEG-Veränderungen, erhöhte Stresshormone und kognitive Defizite. Es ist wichtig, dass Mütter mit postpartalen Depressionen behandelt werden, um die gesunde Entwicklung des Kindes zu fördern. Die Behandlung der Mutter ist gleichzeitig Prävention für das Kind. Studien belegen, dass Kinder von Müttern mit unbehandelter postpartaler Depression häufiger Verhaltensauffälligkeiten und emotionale Probleme zeigen.
Die Folgen für die Mutter-Kind-Beziehung können ebenfalls gravierend sein und sich langfristig auswirken. Unbehandelte postpartale Depressionen können die Bindung zwischen Mutter und Kind beeinträchtigen und zu Schwierigkeiten in der Interaktion führen. Es ist wichtig, dass Mütter mit postpartalen Depressionen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um eine gesunde Bindung zu ihrem Kind aufzubauen und zu erhalten. Die Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung ist ein zentrales Ziel der postpartalen Psychotherapie. Studien zeigen, dass eine sichere Mutter-Kind-Bindung die Grundlage für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist.
Mehr Lebensqualität: Therapieansätze bei postpartaler Depression
Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen für postpartale Depressionen, die je nach Schweregrad der Erkrankung eingesetzt werden können, um betroffenen Müttern die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Die psychopharmakologische Behandlung mit Antidepressiva (SSRI, duale Antidepressiva) kann bei schweren Depressionen erforderlich sein. Die Verträglichkeit mit dem Stillen sollte unter ärztlicher Aufsicht geprüft werden. Es ist wichtig, die Latenzzeit der Medikamente zu beachten und gegebenenfalls zusätzlich Tranquilizer einzusetzen. Die medikamentöse Behandlung kann eine wichtige Unterstützung bei der Bewältigung der Depression sein. Studien zeigen, dass Antidepressiva bei schweren postpartalen Depressionen wirksam sein können.
Psychotherapeutische Interventionen spielen eine zentrale Rolle bei der Behandlung von postpartalen Depressionen, um die Ursachen der Erkrankung zu bearbeiten und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Dazu gehören individuelle Psychotherapie, Gruppentherapie, Paartherapie und Familientherapie. Die Wahl der Therapieform richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der Mutter. Die Psychotherapie kann helfen, die Ursachen der Depression zu bearbeiten und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Studien belegen, dass Psychotherapie bei postpartalen Depressionen wirksam sein kann, insbesondere in Kombination mit Medikamenten.
Ergänzend zu den genannten Behandlungsoptionen gibt es weitere unterstützende Maßnahmen, die den Genesungsprozess fördern können. Dazu gehören Schlafhygiene, Ernährungsberatung sowie Bewegung und Entspannungstechniken. Es ist wichtig, dass Mütter mit postpartalen Depressionen ein umfassendes Unterstützungssystem haben, das ihnen hilft, ihren Alltag zu bewältigen und ihre psychische Gesundheit zu verbessern. Die Kombination verschiedener Behandlungsansätze kann zu den besten Ergebnissen führen. Studien zeigen, dass eine Kombination aus Psychotherapie, Medikamenten und unterstützenden Maßnahmen die besten Ergebnisse bei der Behandlung von postpartalen Depressionen erzielen kann.
Für die Zukunft planen: So beugen Sie vor und bleiben stabil
Präventive Maßnahmen während der Schwangerschaft können dazu beitragen, das Risiko einer postpartalen Depression zu verringern und die psychische Gesundheit der Mutter langfristig zu stärken. Dazu gehören Beratung und Aufklärung über postpartale Depression, die Stärkung sozialer Netzwerke und effektives Stressmanagement. Es ist wichtig, dass werdende Mütter über die möglichen Risiken und Symptome einer postpartalen Depression informiert sind und wissen, wo sie Hilfe finden können. Die Prävention beginnt bereits während der Schwangerschaft. Studien zeigen, dass Aufklärung und Beratung während der Schwangerschaft das Risiko für postpartale Depressionen senken können.
Die langfristige Betreuung und Rückfallprophylaxe sind entscheidend, um eine erneute Erkrankung zu verhindern und die psychische Stabilität der Mutter zu gewährleisten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen, frühzeitige Intervention bei erneuten Symptomen und die Berücksichtigung der Rezidivgefahr bei Folgeschwangerschaften sind wichtige Bestandteile der langfristigen Betreuung. Es ist wichtig, dass Mütter, die bereits eine postpartale Depression erlebt haben, bei einer erneuten Schwangerschaft besonders aufmerksam beobachtet werden. Die langfristige Betreuung kann dazu beitragen, die psychische Gesundheit der Mutter langfristig zu stabilisieren. Studien belegen, dass Frauen mit einer Vorgeschichte von postpartaler Depression ein erhöhtes Risiko für erneute depressive Episoden haben.
Ihre Vorteile durch Prävention
Hier sind einige der wichtigsten Vorteile, die Sie durch präventive Maßnahmen erzielen können:
Reduziertes Depressionsrisiko: Durch präventive Maßnahmen während der Schwangerschaft kann das Risiko einer postpartalen Depression deutlich gesenkt werden, was zu einer stabileren psychischen Gesundheit führt.
Verbesserte Mutter-Kind-Bindung: Eine stabile psychische Gesundheit der Mutter fördert eine gesunde Bindung zum Kind, was sich positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirkt.
Erhöhte Lebensqualität: Prävention und langfristige Betreuung tragen zu einer höheren Lebensqualität für Mutter und Kind bei, da sie die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden fördern.
Ihr Wohlbefinden im Fokus: Psychotherapie für einen starken Start
Weitere nützliche Links
Auf Frauenärzte im Netz finden Sie Informationen zur frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Depressionen in der Schwangerschaft, um das Wohlbefinden von Mutter und Kind zu fördern.
Die SKKIPPI-Studie evaluiert die Wirksamkeit der Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie (ESKP) in Deutschland und zeigt vielversprechende Ergebnisse.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) informiert über traumasensible Geburtsbegleitung und -verarbeitung zur Minimierung des Risikos von PTBS.
Auf der Seite des Postpartum Support International (PSI) finden Sie aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der peripartalen psychischen Gesundheit.
Das Hebammenzentrum bietet Informationen zur Früherkennung von Risikofaktoren für postpartale Depressionen und deren rechtzeitige Behandlung.
FAQ
Was sind die häufigsten Symptome einer postpartalen Depression?
Die häufigsten Symptome sind tiefe Traurigkeit, Überforderung, lähmende Angst, Schlafstörungen (insbesondere Schwierigkeiten, nach dem Stillen wieder einzuschlafen), Reizbarkeit und ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und professionelle Hilfe zu suchen.
Wie unterscheidet sich der Baby-Blues von einer postpartalen Depression?
Der Baby-Blues betrifft etwa 50% der Mütter und ist durch kurze Stimmungsschwankungen gekennzeichnet, die innerhalb von zwei Wochen nach der Geburt verschwinden. Die postpartale Depression ist schwerwiegender, länger anhaltend und erfordert professionelle Behandlung.
Welche Therapieformen sind bei postpartaler Depression besonders wirksam?
Besonders wirksam sind die Eltern-Säugling-Kleinkind-Psychotherapie (ESKP), die sich auf die Mutter-Kind-Bindung konzentriert, und die traumasensible Geburtsbegleitung, die bei traumatischen Geburtserfahrungen hilft. Auch individuelle Psychotherapie, Gruppentherapie und medikamentöse Behandlung können hilfreich sein.
Welche Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer postpartalen Depression?
Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören psychische Vorerkrankungen, mangelnde soziale Unterstützung, geringes Selbstwertgefühl, Beziehungsschwierigkeiten und unrealistisch hohe persönliche Erwartungen.
Kann eine postpartale Depression die Entwicklung meines Kindes beeinträchtigen?
Ja, unbehandelte postpartale Depressionen können sich negativ auf die Mutter-Kind-Bindung auswirken und zu Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und emotionalen Problemen beim Kind führen. Eine frühzeitige Behandlung ist daher entscheidend.
Sind Antidepressiva während der Stillzeit sicher?
Einige Antidepressiva (SSRI, duale Antidepressiva) sind unter ärztlicher Aufsicht mit dem Stillen vereinbar. Es ist wichtig, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, um die beste Option für Sie und Ihr Baby zu finden.
Wo finde ich Unterstützung und Ressourcen für postpartale Depression?
Es gibt zahlreiche Ressourcen, darunter Eltern-Kind-Zentren, Schwangerschaftskurse, Sozialdienste, Selbsthilfegruppen und Online-Plattformen. Bei mindey bieten wir umfassende Therapie-, Coaching- und Unterstützungsdienste an.
Wie kann mein Partner mich unterstützen, wenn ich an einer postpartalen Depression leide?
Ihr Partner kann Sie unterstützen, indem er Ihnen zuhört, Ihnen im Alltag hilft, Sie zu Terminen begleitet und Sie ermutigt, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch die Teilnahme an Paartherapie kann hilfreich sein.