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Familientherapie: Wer zahlt wirklich? Dein Weg zur finanziellen Klarheit!
Stehst Du vor der Frage, wer die Kosten für Deine Familientherapie übernimmt? Die gute Nachricht: Systemische Therapie ist mittlerweile eine Kassenleistung! Allerdings gibt es einiges zu beachten. Erfahre, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Alternativen es gibt, wenn die Krankenkasse nicht zahlt. Kontaktiere uns für eine individuelle Beratung, um den besten Weg für Deine Familie zu finden.
Das Thema kurz und kompakt
Die Kostenübernahme für Familientherapie ist vielfältig: gesetzliche Krankenkassen übernehmen unter bestimmten Bedingungen, während Selbstzahlung und Jugendamt Alternativen bieten.
Die systemische Therapie ist seit kurzem eine Kassenleistung, was den Zugang erleichtert. Nutzen Sie die Möglichkeit von Probesitzungen, um den passenden Therapeuten zu finden.
Eine frühzeitige Familientherapie kann die Familienharmonie um bis zu 30% verbessern und langfristige Kosten vermeiden. Informieren Sie sich umfassend über Ihre Finanzierungsmöglichkeiten.
Erfahre alles über die Kostenübernahme für Familientherapie in Deutschland. Wir klären auf, wer zahlt, welche Optionen Du hast und wie Du finanzielle Unterstützung erhalten kannst!
Die Familientherapie kann in schwierigen Lebensphasen eine wertvolle Stütze sein. Doch wer kommt für die Kosten auf? Die Frage der Kostenübernahme für Familientherapie ist oft komplex und von verschiedenen Faktoren abhängig. Dieser Artikel bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die Finanzierungsmöglichkeiten in Deutschland, damit Sie die passende Lösung für Ihre Situation finden. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Optionen auf, von der Krankenkasse über das Jugendamt bis hin zur Selbstzahlung, und erklären, wie Sie finanzielle Unterstützung erhalten können.
Was Familientherapie wirklich bringt: Beziehungsmuster erkennen und verändern
Die systemische Familientherapie betrachtet die Familie als ein System, in dem die Probleme eines Einzelnen oft mit den Beziehungen und Interaktionen innerhalb der Familie zusammenhängen. Das Ziel ist es, Beziehungsmuster zu erkennen und zu verändern, um Konflikte zu lösen und das Wohlbefinden aller Familienmitglieder zu verbessern. Anders als bei der Einzeltherapie, die sich auf die individuelle Person konzentriert, oder der Paartherapie, die sich auf die Beziehung zwischen zwei Partnern konzentriert, bezieht die Familientherapie die gesamte Familie oder Teile davon in den Therapieprozess ein. Die Erklärung der Familientherapie hilft Ihnen, die Grundlagen besser zu verstehen. Im Vergleich zur Familienberatung, die oft kostenlos angeboten wird, fallen für psychologische Familientherapien Kosten an, die nicht immer von den Krankenkassen übernommen werden. Die systemische Therapie zielt darauf ab, Beziehungen innerhalb der Familie zu klären und so die Grundlage für die Überwindung psychischer Störungen zu schaffen.
Finanzielle Hürden überwinden: Darum ist die Kostenübernahme so wichtig
Die Kosten für eine Familientherapie können eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen und somit eine Hürde für Ratsuchende sein. Da die Stundensätze zwischen 60 und 120 Euro liegen können, ist es wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten der Kostenübernahme es gibt. Die finanzielle Zugänglichkeit ist entscheidend, damit eine breite Bevölkerung die Möglichkeit hat, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies ist besonders wichtig, da familiäre Probleme oft weitreichende Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden und die gesellschaftliche Stabilität haben können. Die Frage, wann eine Familientherapie sinnvoll ist, hängt oft auch von den finanziellen Möglichkeiten ab. Eine frühzeitige Klärung der Finanzierungsmöglichkeiten kann Ihnen helfen, unnötige Sorgen zu vermeiden und sich auf die Therapie zu konzentrieren. Die systemische Therapie wird als Kurzzeittherapie präsentiert, was die Hemmschwelle senken kann.
Kostenübernahme durch Krankenkassen: So nutzen Sie Ihre Ansprüche optimal
Die Kostenübernahme durch Krankenkassen ist ein wichtiger Aspekt bei der Finanzierung einer Familientherapie. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung, die Sie kennen sollten.
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV): Systemische Therapie als Chance
Die systemische Therapie ist seit einiger Zeit eine Kassenleistung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Das bedeutet, dass die Kosten für eine Familientherapie unter bestimmten Voraussetzungen von der Krankenkasse übernommen werden. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass eine medizinische Notwendigkeit für die Therapie besteht, d.h. eine psychische Erkrankung vorliegt, die durch die Therapie behandelt werden soll. Zudem muss der Therapeut eine entsprechende Zulassung und Fachkunde in systemischer Therapie besitzen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für Kurzzeit- (zweimal 12 Stunden) und Langzeittherapie (bis zu 48 Stunden), wobei die genaue Stundenzahl von der individuellen Situation abhängt. Nutzen Sie die Chance der systemischen Therapie als Kassenleistung, um familiäre Probleme anzugehen und psychische Erkrankungen zu überwinden. Die systemische Therapie zielt darauf ab, Beziehungen innerhalb der Familie zu klären und so die Grundlage für die Überwindung psychischer Störungen zu schaffen.
Private Krankenversicherung (PKV): Individuelle Vertragsbedingungen prüfen
Bei der privaten Krankenversicherung (PKV) sind die Bedingungen für die Kostenübernahme individuell im Vertrag festgelegt. Es ist daher wichtig, dass Sie sich vor Beginn der Therapie mit Ihrer Versicherung in Verbindung setzen, um den Leistungsumfang und die individuellen Vertragsbedingungen zu klären. Einige PKV-Tarife übernehmen die Kosten für Familientherapie, während andere dies nicht tun. Es ist ratsam, eine vorherige Abklärung mit der Versicherung vorzunehmen, um sicherzustellen, dass die Kosten übernommen werden. Klären Sie frühzeitig mit Ihrer PKV, welche Leistungen in Ihrem Vertrag enthalten sind, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Die Kostenübernahme durch Krankenkassen ist nicht immer gewährleistet, daher ist eine frühzeitige Klärung wichtig.
Familientherapie ohne Kasse: Selbstzahlung und Jugendamt als Alternativen
Wenn die Krankenkasse die Kosten für eine Familientherapie nicht übernimmt, gibt es alternative Finanzierungsmöglichkeiten. Die Selbstzahlung und die Inanspruchnahme des Jugendamts sind zwei Optionen, die Sie in Betracht ziehen können.
Selbstzahlung: Flexibilität und Datenschutz für Ihre Familie
Die Selbstzahlung bietet einige Vorteile. Sie sind flexibler bei der Wahl des Therapeuten und können schnell einen Termin bekommen. Zudem profitieren Sie von einem höheren Datenschutz, da keine Informationen an die Krankenkasse weitergegeben werden. Allerdings ist die Selbstzahlung mit einer hohen finanziellen Belastung verbunden. Die Stundensätze liegen in der Regel zwischen 60 und 120 Euro. Einige Therapeuten bieten jedoch einkommensabhängige Tarife an, um die Therapie auch für Menschen mit geringerem Einkommen zugänglich zu machen. Nutzen Sie die Selbstzahlung, wenn Ihnen Flexibilität, schnelle Termine und Datenschutz wichtig sind. Für Klienten, denen Datenschutz wichtig ist, bietet die Selbstzahlung eine gute Alternative. Die Kosten für Einzel-, Paar- und Familientherapie variieren, wobei Familienberatung meist etwas teurer ist.
Jugendamt und Sozialamt: Hilfe bei Kindeswohlgefährdung und finanzieller Notlage
Das Jugendamt kann die Kosten für eine Familientherapie übernehmen, wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es in der Familie zu Gewalt, Vernachlässigung oder anderen schwerwiegenden Problemen kommt. Die Voraussetzungen für eine Kostenübernahme sind jedoch streng und müssen im Einzelfall geprüft werden. Das Antragsverfahren kann komplex sein und erfordert die Vorlage von entsprechenden Nachweisen. Auch das Sozialamt kann unter Umständen die Kosten übernehmen, wenn die Familie nicht in der Lage ist, die Therapie selbst zu finanzieren. Prüfen Sie die Möglichkeit der Kostenübernahme durch das Jugendamt oder Sozialamt, wenn Sie sich in einer finanziellen Notlage befinden oder das Kindeswohl gefährdet ist. In vielen Städten übernehmen die Jugendämter nach Einzelfallprüfung die Kosten für systemische und andere Familientherapien bei gravierenden Problemlagen.
Weitere Fördermöglichkeiten: Stiftungen und Kommunen als Unterstützung
Neben der Krankenkasse, der Selbstzahlung und dem Jugendamt gibt es weitere Fördermöglichkeiten, die Sie in Anspruch nehmen können. Einige Stiftungen und Spendenaktionen unterstützen Familien in finanziellen Notlagen und übernehmen die Kosten für eine Therapie. Auch einige Kommunen bieten Zuschüsse für Familien an, die sich eine Therapie nicht leisten können. Es lohnt sich, sich bei den entsprechenden Stellen zu informieren und nach Fördermöglichkeiten zu suchen. Informieren Sie sich über Stiftungen und kommunale Zuschüsse, um zusätzliche finanzielle Unterstützung für Ihre Familientherapie zu erhalten. Die Suche nach einer Familientherapie in Deiner Nähe kann auch über diese Beratungsstellen erfolgen.
Abrechnungsprozess bei GKV: So reichen Sie Ihre Familientherapie richtig ein
Wenn die Kosten für eine Familientherapie von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden, ist ein bestimmter Abrechnungsprozess zu beachten.
Verschreibung und Überweisung: Der erste Schritt zur Kostenübernahme
Zunächst benötigen Sie eine ärztliche oder psychotherapeutische Diagnose, die die Notwendigkeit einer Familientherapie bestätigt. Diese Diagnose kann von Ihrem Hausarzt oder einem Facharzt (Psychiater, Neurologe) gestellt werden. Der Arzt stellt Ihnen dann eine Überweisung zu einem Therapeuten aus, der eine Kassenzulassung hat. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre familiären Probleme und lassen Sie sich eine Überweisung zu einem Therapeuten mit Kassenzulassung ausstellen. Die Verschreibung erfolgt wie bei jeder anderen Psychotherapie durch Hausarzt oder Facharzt.
Therapeutensuche und Zulassung: Finden Sie den passenden Experten
Es ist wichtig, dass der Therapeut eine Kassenzulassung hat, d.h. er muss ein Psychologischer Psychotherapeut oder ein ärztlicher Psychotherapeut sein. Zudem muss er eine spezifische Fachkunde in systemischer Therapie besitzen. Um einen geeigneten Therapeuten zu finden, können Sie Suchportale der Landespsychotherapeutenkammern oder der Kassenärztlichen Vereinigungen nutzen. Nutzen Sie die Online-Suchportale, um einen Therapeuten mit Kassenzulassung und Fachkunde in systemischer Therapie zu finden. Die Psychotherapeutensuche der Landespsychotherapeutenkammern und der Kassenärztlichen Vereinigungen hilft Ihnen, qualifizierte Therapeuten zu finden.
Probesitzungen und Therapieantrag: So sichern Sie sich die Genehmigung
Vor Beginn der eigentlichen Therapie haben Sie die Möglichkeit, Probesitzungen in Anspruch zu nehmen. Diese dienen dazu, den Therapeuten kennenzulernen und zu entscheiden, ob die Therapie für Sie geeignet ist. Die Anzahl der Probesitzungen ist in der Regel auf fünf begrenzt und wird von der Krankenkasse übernommen. Nach den Probesitzungen stellt der Therapeut einen Therapieantrag bei der Krankenkasse. Die Krankenkasse prüft den Antrag und entscheidet, ob die Therapie genehmigt wird. Bei medizinischer Notwendigkeit ist eine Verlängerung der Therapie möglich. Nutzen Sie die Probesitzungen, um den Therapeuten kennenzulernen und stellen Sie sicher, dass der Therapieantrag korrekt bei der Krankenkasse eingereicht wird. Fünf Probestunden als Kassenleistung vor Therapiebeginn sind möglich, um die Passung zu überprüfen.
Herausforderungen bei der Kostenübernahme: Vergütungsprobleme und Bürokratie
Die Kostenübernahme für Familientherapie ist nicht immer einfach und reibungslos. Es gibt einige Herausforderungen und Kritikpunkte, die Sie kennen sollten.
Unzureichende Vergütung für Gruppentherapie: Ein Hindernis für Familien
Ein Kritikpunkt ist die unzureichende Vergütung für Gruppentherapie. Die Gebührenordnungspositionen (GOP) spiegeln den erhöhten Aufwand in Multi-Personen-Settings oft nicht angemessen wider. Dies führt dazu, dass Therapeuten weniger motiviert sind, Gruppentherapien anzubieten, obwohl diese für Familien oft sehr hilfreich sein können. Es wird daher eine Anpassung der Vergütungssätze gefordert, um die Attraktivität von Gruppentherapien zu erhöhen. Setzen Sie sich für eine faire Vergütung von Gruppentherapien ein, um den Zugang für Familien zu verbessern. Die Gebührenordnungspositionen (GOP) spiegeln den erhöhten Aufwand in Multi-Personen-Settings nicht angemessen wider.
Bürokratischer Aufwand: So meistern Sie die Antragsstellung
Ein weiterer Kritikpunkt ist der hohe bürokratische Aufwand, der mit dem Antragsverfahren verbunden ist. Sowohl Patienten als auch Therapeuten müssen zahlreiche Formulare ausfüllen und Nachweise erbringen. Dies kann sehr zeitaufwendig und frustrierend sein. Zudem gibt es strenge Dokumentationspflichten für Therapeuten, die die ohnehin schon hohe Arbeitsbelastung zusätzlich erhöhen. Informieren Sie sich genau über die erforderlichen Unterlagen und holen Sie sich Unterstützung bei der Antragsstellung, um den bürokratischen Aufwand zu minimieren. Der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) setzt sich für eine Vereinfachung des Antragsverfahrens ein.
Regionale Unterschiede: Informieren Sie sich vor Ort
Es gibt auch regionale Unterschiede bei der Handhabung der Kostenübernahme. In einigen Bundesländern ist es einfacher, eine Kostenübernahme zu erhalten als in anderen. Dies liegt daran, dass die einzelnen Krankenkassen und Jugendämter unterschiedliche Kriterien anwenden. Es ist daher ratsam, sich bei den zuständigen Stellen in Ihrem Bundesland zu informieren, um die spezifischen Bedingungen zu erfahren. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und dem Jugendamt in Ihrem Bundesland nach den spezifischen Bedingungen für die Kostenübernahme. Die Suche nach einer Familientherapie in Deiner Nähe kann auch über diese Beratungsstellen erfolgen.
Patientenrechte und Datenschutz: Ihre Ansprüche in der Familientherapie
Im Rahmen einer Familientherapie haben Sie bestimmte Rechte als Patient, die Sie kennen sollten. Dazu gehören der Anspruch auf Therapie, der Schutz Ihrer Daten und die Möglichkeit, sich beraten zu lassen.
Anspruch auf Therapie: So setzen Sie Ihr Recht durch
Grundsätzlich haben Sie einen gesetzlichen Anspruch auf psychotherapeutische Versorgung, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Dies bedeutet, dass die Krankenkasse die Kosten für eine Therapie übernehmen muss, wenn Sie an einer psychischen Erkrankung leiden. Wenn die Krankenkasse die Kostenübernahme ablehnt, haben Sie die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen und gegebenenfalls zu klagen. Es ist ratsam, sich in diesem Fall rechtlichen Beistand zu suchen. Kennen Sie Ihr Recht auf psychotherapeutische Versorgung und setzen Sie es im Zweifelsfall durch. Die Kosten einer Familientherapie sollten kein Hindernis für eine notwendige Behandlung sein.
Datenschutz: Schützen Sie Ihre persönlichen Informationen
Der Schutz Ihrer Patientendaten ist ein wichtiges Recht. Die Krankenkasse darf Ihre Daten nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen speichern und weitergeben. Sie haben das Recht, Auskunft über die gespeicherten Daten zu erhalten und gegebenenfalls deren Berichtigung oder Löschung zu verlangen. Es ist wichtig, dass Sie sich über die Speicherung und Weitergabe von Daten informieren, um Ihre Rechte wahrnehmen zu können. Informieren Sie sich über Ihre Datenschutzrechte und achten Sie auf den Schutz Ihrer persönlichen Informationen. Für Klienten, denen Datenschutz wichtig ist, bietet die Selbstzahlung eine gute Alternative, da keine Informationen an die Krankenkasse weitergegeben werden.
Patientenberatung: Nutzen Sie unabhängige Unterstützung
Es gibt verschiedene Anlaufstellen für Fragen zur Kostenübernahme und zu Ihren Patientenrechten. Sie können sich beispielsweise an die Patientenberatung der Krankenkassen, an Verbraucherzentralen oder an unabhängige Patientenberatungsstellen wenden. Dort erhalten Sie kostenlose und neutrale Informationen und Unterstützung. Nutzen Sie die Angebote der Patientenberatung, um sich umfassend zu informieren und Ihre Rechte zu wahren. Die Suche nach einer Familientherapie in Deiner Nähe kann auch über diese Beratungsstellen erfolgen.
Zukunft der Familientherapie: Innovationen für bessere Finanzierung
Die Finanzierung der Familientherapie steht vor einigen Herausforderungen, aber es gibt auch positive Entwicklungen und Zukunftsperspektiven.
Weiterentwicklung der Systemischen Therapie: Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit im Fokus
Die systemische Therapie wird kontinuierlich weiterentwickelt und erforscht. Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Therapie belegen. Ziel ist es, die systemische Therapie noch stärker in die Regelversorgung zu integrieren und den Zugang für Patienten zu erleichtern. Setzen Sie auf die Weiterentwicklung der systemischen Therapie, um von neuen Erkenntnissen und verbesserten Behandlungsmethoden zu profitieren. Die systemische Therapie zielt darauf ab, Beziehungen innerhalb der Familie zu klären und so die Grundlage für die Überwindung psychischer Störungen zu schaffen.
Politische Initiativen: Lobbyarbeit für verbesserte Kostenübernahme
Es gibt verschiedene politische Initiativen, die sich für eine verbesserte Kostenübernahme der Familientherapie einsetzen. Durch Lobbyarbeit soll erreicht werden, dass die systemische Therapie stärker gefördert und die Vergütungssätze angepasst werden. Zudem werden innovative Finanzierungsmodelle entwickelt, um die Therapie auch für Menschen mit geringem Einkommen zugänglich zu machen. Unterstützen Sie politische Initiativen, die sich für eine verbesserte Kostenübernahme der Familientherapie einsetzen. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) setzt sich für eine verbesserte Kostenübernahme ein.
Gesellschaftliche Bedeutung: Investition in die Zukunft der Familie
Die Familientherapie hat eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Sie trägt zur Stärkung der Familie als soziales System bei und kann dazu beitragen, psychische Erkrankungen zu verhindern. Indem familiäre Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden, können langfristige Schäden vermieden werden. Eine verbesserte Finanzierung der Familientherapie ist daher eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft. Erkennen Sie die gesellschaftliche Bedeutung der Familientherapie und setzen Sie sich für eine verbesserte Finanzierung ein. Die Kosten einer Familientherapie sollten kein Hindernis für eine notwendige Behandlung sein.
Systemische Therapie als Kassenleistung: Ihr Weg zur finanzierten Behandlung
Die systemische Therapie hat sich als eine anerkannte und wirksame Methode etabliert, um psychische Probleme im Kontext von Beziehungen und Familien zu behandeln. Seit ihrer Aufnahme in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hat sich der Zugang zu dieser Therapieform für viele Menschen verbessert. Es ist jedoch wichtig, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Kostenübernahme zu kennen.
Kassenleistung konkret: Was bedeutet das für Sie?
Die systemische Therapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn sie zur Behandlung einer psychischen Erkrankung notwendig ist. Dies gilt sowohl für Einzel-, Paar- als auch für Familientherapien, sofern diese im Rahmen der systemischen Therapie durchgeführt werden. Die Therapie muss von einem zugelassenen Therapeuten mit entsprechender Fachkunde durchgeführt werden. Nutzen Sie die systemische Therapie als Kassenleistung, um Ihre psychischen Probleme im familiären Kontext zu behandeln. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für Kurzzeit- (zweimal 12 Stunden) und Langzeittherapie (bis zu 48 Stunden).
Voraussetzungen erfüllen: So sichern Sie sich die Kostenübernahme
Um die Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu gewährleisten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst ist eine ärztliche Diagnose erforderlich, die die Notwendigkeit einer systemischen Therapie begründet. Zudem muss der Therapeut eine Kassenzulassung besitzen und über die entsprechende Fachkunde in systemischer Therapie verfügen. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Therapie bei der Krankenkasse zu erkundigen, ob der gewählte Therapeut die Voraussetzungen erfüllt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden und wählen Sie einen Therapeuten mit Kassenzulassung und Fachkunde in systemischer Therapie. Die Psychotherapeutensuche der Landespsychotherapeutenkammern und der Kassenärztlichen Vereinigungen hilft Ihnen, qualifizierte Therapeuten zu finden.
Geeigneten Therapeuten finden: So starten Sie Ihre Therapie
Die Suche nach einem geeigneten Therapeuten kann eine Herausforderung sein. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, um einen Therapeuten mit Kassenzulassung und Fachkunde in systemischer Therapie zu finden. Sie können sich bei Ihrer Krankenkasse erkundigen, die Ihnen eine Liste von zugelassenen Therapeuten in Ihrer Nähe zur Verfügung stellen kann. Zudem können Sie die Suchportale der Landespsychotherapeutenkammern und der Kassenärztlichen Vereinigungen nutzen. Es ist wichtig, dass Sie sich bei der Therapeutensuche Zeit nehmen und verschiedene Therapeuten kontaktieren, um den passenden Therapeuten für Sie und Ihre Familie zu finden. Nehmen Sie sich Zeit für die Therapeutensuche und wählen Sie einen Experten, dem Sie vertrauen und der zu Ihren Bedürfnissen passt. Die Suche nach einer Familientherapie in Deiner Nähe kann auch über diese Beratungsstellen erfolgen.
Finanzielle Klarheit für Ihre Familie: So ebnen Sie den Weg zur Therapie
Weitere nützliche Links
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bietet eine Kurzfassung zur Familienbildung und Familienberatung in Deutschland.
Die Statistisches Bundesamt (Destatis) informiert über erzieherische Hilfen im Jahr 2019.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) stellt ein Handbuch zur sozialpädagogischen Familienhilfe bereit.
Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) bietet Informationen und Ressourcen zur systemischen Therapie und Familientherapie.
FAQ
Wer zahlt die Familientherapie?
Die Kostenübernahme für Familientherapie kann durch die gesetzliche Krankenkasse (GKV), die private Krankenversicherung (PKV), das Jugendamt oder durch Selbstzahlung erfolgen. Seit kurzem ist die systemische Therapie eine Kassenleistung.
Wann übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Familientherapie?
Die gesetzliche Krankenkasse (GKV) übernimmt die Kosten, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, d.h. eine psychische Erkrankung vorliegt, die durch die Therapie behandelt werden soll. Der Therapeut muss eine Zulassung und Fachkunde in systemischer Therapie besitzen.
Was ist, wenn meine Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt?
Wenn die Krankenkasse die Kosten nicht übernimmt, können Sie die Therapie selbst bezahlen oder prüfen, ob das Jugendamt die Kosten übernimmt, insbesondere wenn das Kindeswohl gefährdet ist.
Welche Vorteile bietet die Selbstzahlung?
Die Selbstzahlung bietet Flexibilität bei der Therapeutenwahl, schnelle Termine und einen höheren Datenschutz, da keine Informationen an die Krankenkasse weitergegeben werden.
Wie finde ich einen Therapeuten mit Kassenzulassung?
Sie können die Suchportale der Landespsychotherapeutenkammern oder der Kassenärztlichen Vereinigungen nutzen, um einen Therapeuten mit Kassenzulassung und Fachkunde in systemischer Therapie zu finden.
Was sind Probesitzungen und wie viele gibt es?
Vor Beginn der eigentlichen Therapie können Sie Probesitzungen in Anspruch nehmen, um den Therapeuten kennenzulernen. In der Regel sind fünf Probesitzungen möglich, die von der Krankenkasse übernommen werden.
Welche Rolle spielt das Jugendamt bei der Finanzierung?
Das Jugendamt kann die Kosten übernehmen, wenn das Kindeswohl gefährdet ist, z.B. bei Gewalt oder Vernachlässigung in der Familie. Die Voraussetzungen sind jedoch streng und müssen im Einzelfall geprüft werden.
Was ist systemische Therapie?
Die systemische Therapie betrachtet die Familie als ein System, in dem die Probleme eines Einzelnen oft mit den Beziehungen und Interaktionen innerhalb der Familie zusammenhängen. Ziel ist es, Beziehungsmuster zu erkennen und zu verändern.